Im Juni 2014 begaben sich 14 abenteuerlustige BiologieleistungskursschülerInnen für eine einwöchige Wanderung in die Einöde Schwedens - genau genommen auf den Wanderpfad Kungsleden, der die Abenteurer durch den Sarek Nationalpark führte.

Lediglich mit einem schweren Rucksack auf dem Rücken, der alles beinhaltete, was der Biologe zum Überleben braucht - Zelt, Schlafsack, Verpflegung usw. - begannen wir unsere einwöchige Wanderung in Kvikkjokk.

Unsere Reise führte uns aus saftig grünen moorigen Tälern die Berge hinauf auf teils schneebedeckte grandiose Aussichtspunkte. Dort oben angekommen ließen wir uns  den kalten skandinavische Wind um die Ohren fegen, genoßen die Aussicht auf eine Landschaft, die einen keine Worte finden lässt, und bestaunten die Strecke, die wir - mit Blick von oben gut sichtbar - bereits hinter uns gelassen hatten.
Wenn wir nicht die Berge hinauf und hinabstiegen, überquerten wir ständig hin- und herpaddelnd (es mussten ja schließlich alle 14 Teilnehmer am anderen Ufer ankommen) riesige Seen, beobachteten Rentiere oder suchten nach deren abgestoßenen Geweihe.

Als wir nach sechstägiger Wanderung mit nun gefühlt federleichten Rucksäcken in Saltoluokta ankamen, waren wir zwar erschöpft, aber vor allem glücklich und stolz darauf, diese Tour geschafft zu haben. 

Die Rucksäcke nun vollgepackt mit unzähligen Erlebnissen, Eindrücken und Rentiergeweihen, traten wir die Heimreise nach Berlin an und behalten diese sicherlich einmalige schulische Erfahrung immer in Erinnerung.